Branche: Wie können Belohnungssysteme in Games helfen, Spieler zu motivieren?
Es besteht die Gefahr, dass Schülerinnen und Schüler, die systematisch belohnt werden, playzilla nicht mehr aus Interesse, sondern nur noch für die Belohnung als solche lernen. Die Lust, sich mit dem Unterrichtsstoff zu befassen, nimmt ab. Belohnungen können sich also negativ auf die intrinsische Motivation auswirken.
- Bei ersteren haben wir uns gern ins Lernen gestürzt, haben vielleicht sogar “Überstunden” gemacht, bei den anderen war das Lernen eher mühsam und selten von Erfolg gekrönt.
- So bleibt die Stimmung positiv und du unterstützt dein Kind dabei, neue Routinen zu entwickeln, wenn es gerade hilfreich ist.
- Gemeinsam entscheidet ihr, wie viele Punkte dein Kind erreichen muss.
- Er bekommt Punkte für Kooperation, übt ruhige Wutanfälle im Rollenspiel oder deckt abends den Tisch, um soziale Fähigkeiten zu stärken.
- Diese nutzen Belohnungssysteme gezielt, um Fans im Spiel zu halten.
Wenn die Anforderungen zu hoch sind, verliert dein Kind schnell die Motivation. Belohne lieber oft für kleine Fortschritte, so spürt dein Kind regelmäßig Erfolg und bleibt engagiert. Die richtige Formulierung der Aufgaben macht einen großen Unterschied. Es geht darum, das Positive in den Vordergrund zu stellen und kleine Fortschritte sichtbar zu machen. Statt „nicht rennen“ funktioniert „läuft langsam durch den Flur“ viel besser. So wird dein Kind ermutigt, gewünschtes Verhalten zu zeigen, anstatt nur auf Verbote zu reagieren.
Mit diesen dynamischen Techniken gewinnen Sie deutlich an positivem Einfluss auf Ihre Schülerinnen und Schüler. Wer seine Hausaufgaben ordentlich erledigt oder gutes Verhalten an den Tag legt, sollte belohnt werden – oder? Egal ob mit Sternchen, Steinen oder Stempeln, in der Grundschule kommen Belohnungssysteme oft zum Einsatz. Belohnungen sollten Kinder ermutigen, aus eigener Motivation heraus gute Leistungen zu erbringen. Hier erfährst du, wann Belohnungen zum Lernerfolg deiner Klasse beitragen und worauf du beim Einsatz von Belohnungssystemen in der Grundschule achten solltest.
Die 6 Hauptprobleme von Belohnungssystemen für Kinder
Wenn man etwas schafft, dann ist das Glücksgefühl danach viel stärker und größer, als je durch eine Belohnung von außen. Der Stolz und das Glück das Seepferdchen endlich geschafft zu haben, ist doch tausend Mal größer, als das Glück über das Geschenk, welches man deshalb von Oma bekommt. In der Regel haben wir in unseren Breitengraden eher das Problem, dass genug kleines Plastikspielzeug oder anderer Krimskrams vorhanden ist. Du als Lehrkraft hast sie vielleicht von deiner letzten Reise mitgebracht und mit viel Liebe am Strand für deine Klasse gesammelt. Die Kinder können sich aus diesem Schatz die Muschel auswählen, die ihnen am besten gefällt und die später auch kein anderer haben wird. Ein kleines Geschenk, das kein Geld kostet und trotzdem durch seinen Hintergrund die Anstrengungen der Kinder würdigt.
Gerade bei hartnäckigen Themen kann eine Belohnungsliste den Anstoß geben, den dein Kind braucht. Die äußeren Anreize geben deinem Kind einen Schubs in die richtige Richtung, bis das Verhalten zur Routine wird und schließlich auch ohne Belohnung funktioniert. Die Motivation entsteht dann von innen heraus, weil das Verhalten vertraut und angenehm wird.
Newsletter-Abonnenten bekommen die Plakate und Routine-Karten als Bonus kostenlos zugesendet. Das funktioniert allerdings nur, wenn das Verhalten mit Lob, kleinen Schritten und vielleicht einem Belohnungssystem etabliert wurde. Im Blogbeitrag „Babyschritte“ erkläre ich ganz genau, was mögliche kleine erste Schritte sein können. Für die Markierung der gesammelten Punkte eignen sich Aufkleber, Magnete oder einfach dein Kürzel. Sobald Punkte eingelöst werden, kannst du sie durchstreichen.
Hinter jedem Levelaufstieg, jeder Kiste und jeder täglichen Herausforderung stecken Gedanken der Spielentwickler. Diese nutzen Belohnungssysteme gezielt, um Fans im Spiel zu halten. Anerkennung von anderen spielt vor allem in Multiplayer-Games eine große Rolle. Unabhängig davon, ob man mit seinem Team gewinnt, auf einer Rangliste ein paar Plätze hochklettert oder ein paar ehrliche „GG“-Kommentare von Mitspielern bekommt – all das motiviert. In Fortnite winken etwa Battle-Pass-Stufen mit exklusiven Skins – ein echter Klassiker unter den Belohnungssystemen. In Escape to Sidious motivieren tägliche Missionen und ein Liga-System Gamer zu regelmäßigen Vorbeischauen.
Belohnungssystem Vorlagen
So entsteht eine Form der intrinsischen Motivation, die von innen heraus das Verhalten aufrechterhält, ohne dass ständig äußere Anreize benötigt werden. Ein sanfter Übergang, bei dem du zwischendurch nur noch lobst ohne Punkte zu geben, hilft deinem Kind, das Verhalten zu festigen. Anstatt das Verhalten negativ zu kommentieren, kannst du betonen, dass dein Kind am nächsten Tag wieder die Chance hat, Punkte zu sammeln. Dadurch bleibt die Atmosphäre positiv und dein Kind wird ermutigt, es erneut zu versuchen. Wie sollte man reagieren, wenn das Kind das gewünschte Verhalten nicht zeigt? Vermeide allerdings – wenn möglich – Snacks und Spielzeuge als Belohnung.
Das Warten auf das Endziel führt oft zu Frustration und verhindert, dass sich das Kind regelmäßig über Erfolge freuen kann. Die Belohnungssystem-Vorlagen helfen dir, ein passendes System zu basteln, das genau auf dein Kind zugeschnitten ist. Du entscheidest, wie viele Punkte dein Kind für bestimmte Verhaltensweisen erhält und welche Belohnung es am Ende gibt. Mit wenigen Handgriffen kannst du das Belohnungssystem als PDF herunterladen, ausdrucken und die Aufgaben eintragen.
Diese Punkte werden zum Beispiel in einer Belohnungstabelle oder einer Belohnungsliste festgehalten und können später gegen die eigentlichen Belohnungen eingetauscht werden. So hilft das Belohnungssystem, dein Kind zu motivieren, positive Gewohnheiten zu entwickeln und das gewünschte Verhalten zu wiederholen. Vielleicht hast du schon mal ein Belohnungssystem bei Kindern ausprobiert und festgestellt, dass es nicht den gewünschten Erfolg bringt. Oft sind es kleine Stolpersteine, die dafür sorgen, dass solche Programme nicht so wirken, wie sie könnten. Gerade hier hilft ein Blick auf die häufigsten Fallen – dann weißt du, worauf du achten solltest, um dein Belohnungssystem effektiv und motivierend für dein Kind zu gestalten.
Im Internet gibt es zahlreiche kostenlose Vorlagen für Belohnungspläne als PDF, Bastelanleitungen oder fertige Belohnungstafeln mit dazugehörigen Magneten. Auf welche Art und Weise belohnt wird, ist von der Familie und vor allem dem Wesen des Kindes abhängig. Genauso wichtig wie die Belohnung selbst, sind Transparenz und Klarheit darüber, wann und wie belohnt wird.
Bestechung bedeutet, etwas im Nachhinein als einmalige Belohnung zu bieten, damit ein Verhalten sofort gezeigt wird. Gruppenprogramme behandeln alle beteiligten Kinder als Einheit. Nicht nur das Verhalten, sondern auch die Belohnung gilt für alle gemeinsam. Das kann hilfreich sein, wenn alle Kinder eine bestimmte Aufgabe erledigen sollen oder wenn ein gemeinsames Verhalten gefördert werden soll. Wichtig ist, dass beim Teilen der Belohnungen nie etwas weggenommen wird. Wenn jeden Abend der Sandmann geschaut wird, darf er nicht plötzlich gestrichen werden, nur weil dein Sohn nicht genug Punkte hat.
Ein gutes Klassenklima, eine positive Lehrer-Schüler-Beziehung und eine angenehme Lernumgebung sind wichtige Grundvoraussetzungen für ein motiviertes Lernen. So lernen Schülerinnen und Schüler mit Spaß und Begeisterung – das zeigen auch die Lehrer|Schüler-Erfahrungen aus unzähligen Beratungsgesprächen. Gute Belohnungen sollten stets im Zusammenhang mit der zu erledigenden Aufgabe oder dem gewünschten Verhalten stehen. Sie haben dann eher den Charakter einer „natürlichen Konsequenz“ anstatt einer (abstrakten) Belohnung. So wird beispielsweise das Lieblingsessen gekocht, wenn das Kind in der Küche mithilft.
Dadurch stärkt Lob die Bindung und zeigt deinem Kind, dass seine Bemühungen gesehen und wertgeschätzt werden. So führt das systematische Belohnen von Schulleistungen zum Beispiel dazu, dass die intrinsische Motivation verloren geht. Die Schüler haben dann zwar bessere Noten, der Spaß an der Schule nimmt jedoch ab. Gezielt motivieren – gekonnt demotivieren (SchiLf)Ihnen und Ihrem Kollegium werden neue wirksame Strategien aufgezeigt, die helfen, die Wirkung von Anerkennung und Rüge spürbar zu steigern.
Denn vertrauen wir unseren Kindern, kommen wir auch mal ins Schwitzen und müssen uns überlegen, wie wir reagieren. Durch Belohnungen hoffen wir auf weniger Stress und Konfliktpotenzial. Doch ständige Belohnungen schüren eine Erwartungshaltung und prägen das kindliche Verhalten. Ein Belohnungssystem dagegen baut gewünschtes Verhalten schrittweise auf und hilft deinem Kind, positive Gewohnheiten zu entwickeln. Es geht darum, Verhalten zu festigen und zu fördern, nicht darum, eine schnelle Reaktion zu „erkaufen“.
Ein Belohnungssystem bringt Struktur und hilft vor allem dir als Elternteil, konsequent auf das Positive zu schauen, aufmerksam zu bleiben und zu loben. Wenn du zwei Kinder hast, kann es sein, dass nur eines ein Belohnungssystem braucht. Vielleicht ist deine Tochter eher ruhig, während dein Sohn wild und manchmal aggressiv ist.
Ein positives Konzept, das sich für viele Situationen eignet, ist ein Belohnungssystem für Kinder. Hierbei wird das Kind erst dann belohnt, wenn es regelmäßig ein positives Verhalten zeigt. Für mehr oder weniger dauerhaft „richtiges“ Verhalten erhalten Kinder also eine größere Belohnung. Als Umsetzung hiervon können wir vor allem Belohnungstafeln empfehlen. Positive Konsequenzen wie Lob und Belohnungen helfen, das gewünschte Verhalten durch Wiederholung zu festigen. Jedes Mal, wenn dein Kind das Verhalten zeigt, das du fördern möchtest, stärkst du es mit einer positiven Reaktion – sei es Lob oder Lob gemeinsam mit einem Belohnungssystem.
“Passiert das regelmäßig, werden Glücksgefühl und Selbstwertgefühl an die Belohnung gekoppelt.” Das sei eine gefährliche Kombination! Kinder lernen dabei, dass sie nur etwas wert sind, wenn das, was sie getan haben, so gut ist, dass es belohnt oder gelobt wird. Und vielleicht wird es irgendwann einmal überflüssig, weil Beziehungen stärker gewachsen sind und andere Strukturen greifen. Nach dem gleichen Prinzip funktioniert auch das Belohnungssystem mit einer Ampel.
Die beliebten Belohnungstafeln können bei Kindern unterschiedlich umgesetzt werden. Für tägliche Aufgaben, wie selbstständig Zähneputzen und Anziehen, kann zum Beispiel ein Kalender umgestaltet werden. Die Grundidee hierzu stammt aus der pädagogischen Psychologie und nennt sich „Operantes Konditionieren“. Sobald das Verhalten zur Gewohnheit geworden ist, schaltet das Gehirn sozusagen auf „Autopilot“. Die ursprüngliche Belohnung ist dann gar nicht mehr nötig, weil das Gehirn das Verhalten bereits als angenehm und „sinnvoll“ abspeichert.